Die Aus- und Weiterbildung all unserer Team-Mitglieder zu fördern, ist Teil der Modelyzr-DNA. Denn wir sind überzeugt, dass Mitarbeitende, die sich frei entfalten und vollständig entwickeln können, auch beste Ergebnisse und innovative Ideen liefern. Ein Beispiel dafür ist Noah Weiler, der bei uns als Werkstudent mit dem Schwerpunkt Analytics arbeitet und in diesem Beitrag von seinem Auslandssemester in Florenz berichtet.
Ein Auslandssemester im Studium ist der Traum vieler Studierender. Doch dafür gilt es, zunächst die Rahmenbedingungen zu prüfen. Passt der Auslandsaufenthalt in meinen Lehrplan, finde ich ein geeignetes Ziel und habe ich die nötige Freiheit privat und auch beruflich? Scheitert es vor allem am letzten Punkt, ist dies sehr ärgerlich. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, dass mein Arbeitgeber mir mein Auslandssemester nicht nur ermöglicht, sondern mich dabei in allen Belangen unterstützt hat.
Als ich im Januar 2022 den Entschluss fasste, mein Studium im Ausland abzuschließen, teilte ich dies meinem Arbeitgeber mit. Schnell wurde mir vollste Unterstützung versprochen und wir entschieden uns nach nur ein, zwei Gesprächen, dass ich meine Werkstudentenstelle problemlos aus dem „Homeoffice“ im Ausland ausüben kann.
Ganz sicher keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass meine Masterarbeit ebenfalls im Zuge meiner Tätigkeit bei der Modelyzr GmbH entstehen sollte. Bei einer solch wichtigen Arbeit im akademischen Werdegang keine Unterstützung missen zu müssen, ist ohnehin ein Privileg. Diesen Support jedoch ebenfalls im Ausland zu erfahren, zeigt umso mehr, wie die Werte Vertrauen und Teamwork bei Modelyzr mit Leben gefüllt werden.
Nächste Station: Florenz
Mit der Gewissheit ein ERASMUS-Semester machen zu können, galt es für mich ein Ziel zu finden. Da mich Italien schon immer gereizt hat und ich dementsprechend drei Jahre im Abitur italienisch gelernt habe, stand das Land schnell fest.
Als sich dann die Möglichkeit auftat, mitten in die Toskana nach Florenz zu gehen, der Stadt der Medici und Uffizien, fiel mir die Wahl nicht schwer. Neben den kulturellen und landschaftlichen Vorzügen, die die Stadt zu bieten hat, war das exzellente Bildungsangebot ausschlaggebend für meine Entscheidung. Die Chance, an der Università degli Studi di Firenze (UNIFI), einer der ältesten und renommiertesten Universitäten Italiens, studieren zu können, wollte ich mir nicht entgehen lassen.
In Florenz nachhaltig mit dem Zug angekommen, hieß es daraufhin zunächst einmal auch metaphorisch anzukommen. Mit zwei Wochen Urlaub zu Beginn konnte ich bereits ausgiebig neue Bekanntschaften knüpfen und mir vom Unialltag ein Bild machen. Auch, dass mit der Wohnungssituation erste Stolpersteine auftraten, konnte mir meine Vorfreude auf das kommende Semester nicht nehmen. Mit drei zusätzlichen freien Tagen ließ sich schließlich auch dieses Problem lösen.
Als die Eingewöhnungsphase abgeschlossen war, kam ich langsam im italienischen Alltag an. Dieser sah wie folgt aus: Zweimal die Woche arbeitete ich remote aus meinem Apartment in Santa Croce und den Rest der Woche ging ich zur Uni oder schrieb an meiner Masterarbeit. Der ein oder andere Aperitivo oder Espresso in der Sonne durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.
Meinen Alltag gestaltete ich also bereits in einem außergewöhnlichen Ambiente. Dazu gaben mir Ausflüge Gelegenheit, einige der sehenswerten Städte und Regionen Italiens ausgiebig zu erkunden. Diese waren beispielsweise Mailand, Pisa oder die Chianti Region. Ganz besonders sind mir jedoch Cinque Terre und die Amalfiküste mit ihren surrealen Ausblicken, den Stränden und den bunten Häusern in Erinnerung geblieben.
Eine unvergessliche Zeit
Schließlich hieß es für mich nach rund fünf Monaten Abschied nehmen. Von einer Stadt, die meine Heimat wurde, von Kommilitonen, die meine Freunde wurden und von italienischem Essen, welches außerhalb von Italien einfach nicht das Gleiche ist. Außerdem gilt es mich zu bedanken, dass ich diese Erfahrung auch durch die Unterstützung von Modelyzr machen durfte. Es war eine wunderbare Zeit, die ich jedem nur so empfehlen kann.