Zum nun vierten Mal oder auch vierjährigem MODELYZR Jubiläum feierten wir den Modelyzr-Geburtstag gleichzeitig als Weihnachtsfeier.
Dies wurde von Beginn in Einem zelebriert und nun traditionell zum vierten Mal fortgeführt, da die Gründung der MODELYZR GmbH auf den 27.11.2015 zurück zu führen ist – zeitnah zu Weihnachten- und dies jedes Jahr Grund für eine mindestens doppelt so spaßige Feier ist. 😊
Auch in diesem Jahr hatte sich Nils was ganz Besonderes ausgedacht. Eine gelungene Mischung aus firmenrelevanten Daten und Fakten, einem „Science-Slam“, gutem Essen und natürlich nicht zu vergessen dem anschließenden Austausch mit Anhang neben dem ein oder anderen Getränk ….
15:00-18:00 Uhr „Lage der Nation“-Meeting
Das zu Beginn stehende Meeting fand bei uns im Büro am Standort in
Münster statt. So waren auch die Kollegen Richard und Martin, aus dem Büro
in Willich, mal wieder im schönen Münster zu Besuch. Wie in jedem Quartal
wurden zunächst einmal die wichtigsten internen Zahlen, Daten und Fakten
besprochen. Auch ein Ausblick auf die nächsten Monate gehört dazu. Wie
immer war dies für uns alle sehr spannend, da die Zahlen der Spiegel unserer
gemeinschaftlichen Arbeit sind. So wie es sein sollte, gaben die Zahlen bereits
einen weiteren Grund zum Anstoßen, was an diesem Abend noch das ein
oder andere Mal geschehen sollte … 😉
Nachdem wir nur alle wichtigen Fakten besprochen und einen Ausblick auf die kommenden Monate geworfen hatten, ging es mit freudiger Stimmung in das nahegelegene Lokal Herr Sonnenschein. Man könnte schon fast sagen, es ging schräg gegenüber zu unserem Nachbarn, wo Taha (der Besitzer) den gesamten Hinterraum für uns vorbereitet hatte. Hier standen bereits Sektgläser, gefüllt mit Sekt und für den ein oder anderen auch mit Bier, für das erste Anstoßen bereit.
Als die ersten Gläser geleert wurden, waren bereits alle ReferentInnen für unseren kleinen „Science Slam“ zum Thema Umwelt(-belastung) eingetroffen und startklar ihre jeweiligen Vorträge zu halten.
1. Referent: Dr. Thomas Bartoscheck
Thomas Bartoschek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dort auch Gründer und Leiter des Schüler- und Forschungslabors. Er referierte zu dem spannenden Thema senseBox. Die sensebox ist ein Elektronikbausatz für Schulen und Bildungseinrichtungen zur Messung von verschiedenen Umweltphänomenen wie beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, UV-Strahlung, Lautstärke… eine Antwort auf viele Umweltfragestellungen!
Ein sehr komplexes und interessantes Thema, das uns alle direkt zu Beginn des „Science Slam“ abgeholt hat.
2. Referent: Max-Fabian Volhard
Zum Thema Kunststoff wurden wir ausführlich und auch erschreckend durch Max-Fabian Volhard informiert. Er studierte Chemieingenieurwesen verbunden mit chemischer Theorie und Anwendungspraxis und schloss anschließend den Master in Chemical Engineering mit der Note 1,2 ab. Wen das nicht schon beeindruckt hat, spätestens nach seinem Vortrag entstand eine faszinierende und gleichzeitig der Thematik geschuldet, beklemmende Stille. Wir wurden nicht nur über die verschiedenen Plastikarten, auch über deren Zersetzungsdauer und der damit einhergehenden Prozesse informiert. Nicht zu vergessen die daraus resultierenden Entwicklungen und Problematiken, mit denen spätestens die Generation Z konfrontiert ist und es sich damit auseinander zu setzen gilt um die Zukunft gemeinsam wieder nachhaltiger zu gestalten.
3. Referentin: Madeleine Hübner
Der Vortrag von Madeleine Hübner, Master of Education –Biologie/Geographie, schloss mit einem Vortrag zum Thema Mikroplastik passend zum vorherigen Thema an.
Dabei ging es viel um die Verbreitungswege, aber auch um unsere Handlungsmöglichkeiten. Die Beispiele bezogen sich viel auf die Rieselfelder direkt bei uns in Münster, sodass einem das Thema noch einmal viel näher und erschreckender erschien. Gleichzeitig war es aber auch ein nachhaltig beeindruckender Vortrag, da uns ebenso unsere eigenen Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden, was uns allen das Thema sehr greifbar machte und jeden von uns motivierte. Denn Theorie ist die eine Sache, aber um wirklich was zu bewirken müssen wir handeln.
Diese Erkenntnis stand ganz im Sinne des von Nils initiierten „Science Slam“.
4. Referentin: Lydia Möcklinghoff
Spätestens durch den Vortrag von Lydia Möcklinghoff wurde die Stimmung wieder aufgelockert, da die Zoologin, genauer: Ameisenbärenforscherin, es verstand mit viel Charme und Witz von ihrer aufregenden Forschung im brasilianischen Outback und von verschiedenen Artenschutz-Projekten auf der ganzen Welt zu berichten. Es wurde wahrlich viel gelacht und dabei das eigentliche Thema nicht verkannt.
5. Referent: Dr. Falk Niehörster
Mit Falk Niehörster, Mathematiker und führender Experte für Klimarisiken, Katastrophenmodellierung und Risikomanagement, wurde uns durch eine beeindruckende Persönlichkeit ein krönender Abschluss des „Sciens Slam“ geboten. Die umfangreiche Thematik, neu auftretender Meeresrisiken und wie man dazu beitragen kann, die Industrie, die Weltwirtschaft und die Gesellschaft widerstandsfähiger zu machen und auf die Folgen eines sich schnell verändernden Ozeans zu reagieren, weckte bei uns große Neugier, die in der Kürze der Zeit kaum zu stillen war. Lediglich der Hunger hielt uns davon ab, Falk Niehörster mit weiteren Fragen zu konfrontieren…
Aber dazu sollten wir im weiteren Verlauf des Abends, im gemeinsamen Austausch mit allen Referentinnen, Kollegen und dazugehörigen Partnern noch genügend Zeit haben.
Entsprechend der guten, sehr interessanten und zugleich ernsten Themen, die für viel Gesprächsbedarf und Nachdenklichkeit gesorgt haben, verschob sich der Zeitplan, man mag es kaum meinen, deutlich nach hinten.
Aber ganz gemäß dem Motto jung, dynamisch, innovativ wurde MODELYZR-like improvisiert und das Essen einfach kurzerhand zwischen den Vorträgen serviert. Da das gesamte Essen in Weckgläsern (und gemäß der vorherrschenden Thematik sehr Fleisch reduziert) zubereitet wurde, konnten sich weiterhin auch im Stehen alle miteinander austauschen. Der lockeren Atmosphäre stand somit während der Vorträge nichts im Wege.
Zur Hauptspeise waren dann alle Vorträge beendet, sodass es zu einem geselligen Austausch, nun auch mit den jeweiligen Partnern der MitarbeiterInnen und ReferentInnen untereinander kam und die Stimmung nun vollends ausgelassen war.
Nun wurde wieder sehr viel gelacht, Jenga gespielt, Musik gehört, geredet und naja …. natürlich auch das ein oder andere Bierchen verköstigt. 😉
Da das Feierabendbierchen immer noch am besten schmeckt, kam es wie nicht selten dazu, dass noch einige von uns zurück ins Büro gingen und bis in die frühen Morgenstunden ein paar weitere Bierchen genossen und den gelungenen Abend ausklingen ließen…